Trekking auf dem Forststeig im Elbsandsteingebirge mit Hund
Auf dem Schneeberg - unterwegs auf dem Forststeig

Trekking auf dem Forststeig im Elbsandsteingebirge mit Hund

Wanderurlaub im Elbsandsteingebirge abseits des Malerweges? Mit etwas mehr Abenteuer und Wildnis? Ja, gibt es: Trekking auf dem Forststeig im Elbsandsteingebirge mit Hund. Bereits zweimal bin ich mit meinem Hund Mexx diesen herrlichen Weg gelaufen, immer in der Kälte des Februars, immer, als beinahe einziger Mensch auf den Pfaden. Und ja, ich würde ihn sofort nochmal gehen…

Meine Tipps zum Trekking mit Hund findest du hier.

Übersichtskarte des Forststeiges im Elbsandsteingebirge
Übersichtskarte des Forststeiges im Elbsandsteingebirge

Über den Forststeig

Der Forststeig ist die wilde und einsame Alternative zum Malerweg auf der anderen Elbseite. Mit einer Weglänge von etwa 100 Kilometern schlängelt er sich auf urigen Pfaden abseits von Hauptwegen über 13 Tafelberge durch die Sächsisch-Böhmische Schweiz. Übernachtet wird in Trekkinghütten oder mit Zelt auf den Biwakplätzen für einen kleinen Pflegebeitrag und die Entwertung eines Trekkingtickets. Auf tschechischer Seite liegt ein Campingplatz direkt am Wegesrand.  Lebensmittel und Wasser sollte man ausreichend mitnehmen, jedoch ist die Wasserauffüllung in kleinen Bächen möglich. Angegeben werden 6 bis 8 Tage für die 100 Kilometer. Ich bin die komplette Strecke schon in 4 Tagen gegangen – abhängig von der persönlichen Kondition und der Orientierung im Wald. Mittlerweile ist der Weg mit gelben Farbmarkierungen an Bäumen durchgehend gekennzeichnet. An- und Abreise sind perfekt über öffentliche Verkehrmittel (Bahnverbindung S1 ab Dresden) möglich.

Sonne, Schnee und Hund auf dem Forststeig
Sonne, Schnee und Hund auf dem Forststeig
Mit Hund auf dem Forststeig - hier auf dem Schneeberg
Mit Hund auf dem Forststeig

Forststeig mit Hund?

Überwiegend befindet man sich auf Wald- und Forstpfaden, die stellenweise etwas felsdurchsetzt sind, aber immer noch Gehgelände aufweisen. Auf vielen Aussichtsplattformen führen steile Treppen oder Leitern – je nach Hund machbar, allerdings ist vomAbstecher auf dem Sachsenstein mit Hund dringend abzuraten – es sei denn, es ist ein kleiner Wauwau, den man sich unter den Arm klemmen kann. Im Zweifelsfall einfach unten bleiben. Vorsicht ist auch beim Gohrisch geboten, da gibt es einige Stufen und auch kurze Leitern. Zu zweit oder mit kleinem Hund weniger ein Problem, allein und leiterabwärts dann schon eher. Zum Glück gab es nette Mitmenschen, die Mexx von oben kurz sicherten, bevor ich ihn stützen konnte. Hier ebenso: Im Zweifelsfall umgehen!

Wichitig: In Trekkinghütten sind Hunde nicht erlaubt, so bleiben die Biwakplätze. Und nicht von den Fotos täuschen lassen: Die Leine wurde aus Schönheitsgründen abgenommen, sonst bitte angeleint lassen, um Natur und Wild zu schützen.

Damit die Fellschnauze auch genug zu essen und trinken hat, empfiehlt sich ein Hunderucksack* – man selber hat ja genug zu tragen. Hier der Testbericht dazu.

 

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