Die zweite schwierigere Stelle ist eine ausgesetzte Querung über eine geneigte Platte, wo man Fellnase auf das kleine Trittband in der Wand dirigieren musste. Alternativ wäre auch direkt oben auf dem Grat möglich. Die überaus spektakuläre Kletterei währte nicht sehr lange und wir erreichen stolz das Gipfelkreuz. Doch vom Gipfel muss man auch wieder zurück… so steigen wir den wesentlich bröseligeren Ostgrat wieder hinab. Obwohl es sich dabei eher um eine Flanke handelt, denn ausgesetzt war hier nichts mehr. Gehgelände wechselt mit bröckeliger Kletterei und später folgt steiles Schuttgelände bis man wieder auf einer Bergwiese landet.
Und jedes Mal berührt es mich zutiefst mit welch grenzenlosem Vertrauen Fellnase mit mir klettert. Wie er auf einem Absatz wartet, ich runterkraxele, ihm den Befehl gebe, von mir gestützt, herabzukommen… wieder zu warten, während ich den sichersten Weg auskundschafte.